Monatsversammlung November 2014

Kein Vortrag eines Fachmanns und auch kein Reisebericht war Thema der letzten Monatsversammlung des Gartenbauvereins. Aber interessant und unterhaltsam war der Abend trotzdem. Wie jedes Jahr berichtete Klaus Fischer von seinem Garten im Verlauf des Jahres.

Das Jahr war sehr unterschiedlich, begann der passionierte Hobbygärtner, es gab viel zu tun und er hat nicht alles geschafft. Ein alter Holunder wurde abgesägt und viel Arbeit gab es immer wieder am Hochbeet, bei dem die Betonplatten durch Eternitplatten ersetzt und durch Metallrahmen gehalten wurden. Die Schweren Betonplatten wurden aufgeschichtet und werden demnächst wieder verwendet. Um das Hochbeet herum hat Klaus Fischer Waschbetonplatten gelegt und mit einer kleinen, neu angeschafften Rüttelmaschine schön fest gestampft. Daneben entsteht langsam ein zweites Hochbeet. Erfreulich gut angewachsen ist die neue Hecke, um die auch alles schön sauber gemacht worden ist. Der Abfall und Strauchwerk von Büschen kam ins Hochbeet, daraus dann Kompost, der voll von Regenwürmern war. Auf einem neu eingerichteten Pflanztisch im Büro mit Lampenlicht von oben sind schon früh verschiedene Tomatensorten und Paprika ausgesät worden.

Kaputt war das Dach vom Gartenhäuschen, später stellte sich noch heraus , dass der Bretterfußboden verfault war, also wieder neue Arbeit! Schwerstarbeit war das Überziehen der festen Folie über das Gewächshaus und das Befestigen am Boden. Fünf Leute hatten damit zu schaffen. Inzwischen wuchsen Kartoffeln, Dicke Bohnen, Kapuzinerkresse und andere Pflanzen ganz prächtig. Die Blumenkübel wurden vom Gärtner Brumberg geholt und aus Vaters Garten ein großes Wasserfass, dafür am Haus ein Fundament gemacht und auch ein Überlauf gebastelt. Schöne Blumen kamen in dem großen Garten auch nicht zu kurz: Rosen, Lilien und Lavendel blühten, unter einem alten Birnbaum bunte Sommerblumen, von einer Kletterrose wurden die Triebspitzen leider von Rehen abgeknabbert. In voller Blüte war ein Rundbeet und der Trompetenbaum hatte unzählige Blüten hervorgebracht.
Reiche Ernten gab es beim Gemüse: Dicke Bohnen, Zwiebeln und Möhren im Wechsel angebaut, jede Menge Gurken vom 2. Hochbeet, reichlich Paprika, Stangenbohnen und schöne wohlschmeckende Cocktailtomaten. Trotz Krautfäule gab es auch noch Kartoffeln und zum Schluss ganz prächtigen Rosenkohl. Anderen Kohl gab es überhaupt nicht: Kohlrabi platzte und verfaulte später und an anderen Sorten war ein gemeiner Schädling. Ölkürbis und Hokaido, waren gut gediehen und dann gab es noch jede Menge Obst: Reineclauden, Mirabellen,, Pflaumen und reichlich Äpfel, die allerdings schorfig waren; sogar die ersten Feigen konnte Klaus Fischer ernten.

Zwischenzeitlich musste die Hecke zweimal geschnitten werden, eine Bank u. ein Tisch wurden gezimmert und im Gartenhäuschen ein neues Fenster eingesetzt. Leider musste ein Ahornbaum gefällt werden. Er hat eine Lücke hinterlassen, das Haus jedoch bekam mehr Licht. Und was macht das Insektenhaus? Fortschritte auf jeden Fall, Klaus Fischer hat Schilf dafür beschafft. Im nächsten Jahr sehen wir weiter, wir werden es erfahren. Allerlei gab es zu hören und zu sehen, die Gartenfreunde hat`s gefreut! Sie dankten Klaus Fischer mit herzlichem Applaus!